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Der sichere Platz – soziale Gruppenarbeit und Inklusion

Dieses Menschenrecht in den Alltag umzusetzen ist nun Aufgabe der UN-Mitgliedsstaaten: Seit März 2007 sind sie dazu aufgerufen, den Vertrag zu unterschreiben und damit die Rechte von Menschen mit Behinderung durchzusetzen. In Deutschland ist die Vereinbarung im März 2009 in Kraft getreten.

Die Pädagogik der Inklusion ist bestrebt, die immer weiter fortschreitende schulische Selektion in mehr oder weniger leistungsstarke Schüler zu verhindern. Eine Schule für alle soll entwickelt werden, in der die Vielfalt an Persönlichkeiten, kindlichen Eigenheiten und individuellen Leistungsvermögen durch innerschulische Lernarrangements und Unterstützungssysteme organisiert und gesichert werden soll.

Das neueste Kindernöte-Projekt Der sichere Platz überträgt diese Zielvorstellung auf unser Kindergruppen-Netzwerk (Straßen-Kinder-Projekt, Spaß-Schule, Lückenkinder).

Unser Ziel ist es, allen Kindern, die sich unseren Gruppen anschließen wollen oder schon länger dabei sind, einen dauerhaften Verbleib an ihrem Gruppenplatz zusichern zu können. Das Kindergruppen-Netzwerk unseres Vereins wird strukturell und personell erweitert, qualifiziert und nachhaltig für Kinder mit besonderem Förderbedarf in ihrer körperlichen, geistigen, motorischen bzw. sozialen/emotionalen Entwicklung geöffnet. Zusätzliche zugehende Elternarbeit hilft Ängste und Vorurteile abzubauen und erleichtert so die Teilhabe von Kindern mit Förderbedarf.

Die pädagogische Maxime heißt nicht mehr „Du musst die Regeln einhalten, sonst fliegst Du raus!”, sondern eher die Herausforderung: „Hier hast Du einen sicheren Platz, glaube nicht, dass wir (die Betreuer) so schnell aufgeben!”

Das Projekt Der sichere Platz wird von Aktion Mensch gefördert.

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